Roxy und ihr Wunderteam
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Roxy und ihr Wunderteam
Di. 22.04.202519:30–22:00 Uhr
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Mehr DetailsSK Sturm-Legende Martin Ehrenreich vereint mit Spielern seines Vereins und Chorsänger:innen und Solist:innen der Oper Graz in einer verrückt-turbulenten Sportsatire über eine Braut auf der Flucht, die einer ganzen Fußballmannschaft den Kopf verdreht. Eine einzigartige Mischung aus Jazz, Puszta und Operettenschmelz – ergänzt durch einen Schuss Stadiongesang: “Immer Sport, Sport, Sport ist das große Wort.“…
Die Mannschaft von Kapitän Gjurka Karoly feiert gerade den Sieg über das englische Team, da platzt die Schottin Roxy ins Hotelzimmer der Fußballer, auf der Flucht vor ihrem Bräutigam Bobby und ihrem Onkel, dem schottischen Saucen-, Ketchup- und Mixed-Pickles- Fabrikanten Sam Cheswick. Kurzerhand wird die Runaway Bride im Gepäck verstaut und mit ins ungarische Trainingslager genommen. Das lenkt freilich die männliche Konzentration in völlig falsche Richtungen, zumal sich zur freudigen Überraschung der Teamkollegen im Trainingshotel auch noch ein Mädcheninternat auf Klassenfahrt eingemietet hat. Am Ende droht die Liebesverwirrung gar in einer sportlichen und emotionalen Niederlage zu enden! Aber Roxy ist gewitzt und selbstbewusst genug, um nicht nur ihr Wunderteam, sondern auch sich selbst zum Sieg zu führen. Und so heißt es am Ende: 3:1 für die Liebe!
Der in Ungarn geborene Komponist Paul Abraham feierte als „König der Operette“ seine größten Erfolge Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre in Berlin. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten musste er 1933 aufgrund seiner jüdischen Wurzeln Deutschland verlassen, konnte seine Arbeit aber vorerst in Ungarn und Österreich fortsetzen. Im Dezember 1936 wurde in Budapest seine Operette 3:1 a szerelem javára (3:1 für die Liebe) uraufgeführt. Nur drei Monate später kam sie in einer deutschsprachigen Fassung als Roxy und ihr Wunderteam am Theater an der Wien heraus, wobei der Titel eine Anspielung auf die gefeierte österreichische Fußballnationalmannschaft der 1930er Jahre ist, die bei einer Verfilmung der Operette im Jahre 1938 auch mitwirkte. Der SK Sturm steht also in einer ehrwürdigen Tradition!