Rutherford & Sohn

Icon Datum Januar - Februar 2025

Rutherford & Sohn

Icon Kategorie Theater
Icon Ort Schauspielhaus Graz - Hauptbühne
  • Öffentliche Probe: Rutherford & Sohn

    Icon Datum Sa. 04.01.2025
    Icon Uhrzeit 19:30–20:30 Uhr
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  • Rutherford & Sohn

    Icon Datum Sa. 11.01.2025
    Icon Uhrzeit 19:30–22:30 Uhr
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  • Rutherford & Sohn

    Icon Datum Di. 14.01.2025
    Icon Uhrzeit 19:30–22:30 Uhr
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  • Rutherford & Sohn

    Icon Datum Mi. 15.01.2025
    Icon Uhrzeit 19:30–22:30 Uhr
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  • Rutherford & Sohn

    Icon Datum Mi. 22.01.2025
    Icon Uhrzeit 19:30–22:30 Uhr
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  • Rutherford & Sohn

    Icon Datum Fr. 31.01.2025
    Icon Uhrzeit 19:30–22:30 Uhr
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  • Rutherford & Sohn

    Icon Datum Sa. 08.02.2025
    Icon Uhrzeit 19:30–22:30 Uhr
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  • Rutherford & Sohn

    Icon Datum Do. 27.02.2025
    Icon Uhrzeit 19:30–22:30 Uhr
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John Rutherford ist nicht nur das Familienoberhaupt, sondern auch Chef der nahegelegenen Glaswerke. Als sich unter den Arbeiter:innen in der Fabrik ein Streik ankündigt, verteidigt er das Kapital als alles bestimmende und ordnende Kraft. Einst soll das Unternehmen dem ältesten Sohn übergeben werden, der jedoch mit einer Erfindung eigene Pläne hegt. Der andere Sohn will Priester werden, während die Tochter eine heimliche Liebschaft wählt – alles Entscheidungen, die zur Emanzipation vom dominanten Vater führen sollen.
Vater und Kinder streiten und ringen um den Wert des Lebens. Liegt dieser ausschließlich im tätigen Tun? Welche Arbeit wird anerkannt und wer schuldet wem in der Generationenfolge?

Es ist eine vermeintlich klassische Familienanordnung, die die britische Dramatikerin Githa Sowerby 1912 schafft und zugleich unterläuft: Die Frauenfiguren reflektieren das Warten auf den Paterfamilias zu Beginn des Stückes selbst kritisch und sie sind es auch, die eigensinnig und klug die Handlung vorantreiben und für einen konsequenten Showdown sorgen.

Sowerbys Drama hatte Anfang des 20. Jahrhunderts großen Erfolg, geriet dann jedoch in Vergessenheit. Im Zuge unserer programmatischen Kanonerweiterung haben wir das Stück wiederentdeckt und bringen es am Schauspielhaus Graz zur österreichischen Erstaufführung. Hochaktuell nimmt es die Themen Herkunft, Erbe und Klassismus in den Blick. Der ungarische Regisseur Jakab Tarnóczi setzt das Stück mit seinem künstlerischen Team in einer Neuübersetzung von Gerhild Steinbuch in einem bestechend heutigen Setting in Szene.

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