Biedermann und die Brandstifter
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Biedermann und die Brandstifter
Di. 03.02.2026
17:00–19:10 Uhr
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Biedermann und die Brandstifter
Mi. 04.02.2026
10:30–12:40 Uhr
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Di. 24.02.2026
10:30–12:40 Uhr
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Di. 24.02.2026
17:00–19:10 Uhr
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Mi. 25.02.2026
10:30–12:40 Uhr
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Mi. 25.02.2026
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Do. 26.02.2026
10:30–12:40 Uhr
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Mi. 03.06.2026
10:30–12:40 Uhr
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Mi. 03.06.2026
19:00–21:10 Uhr
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Mo. 08.06.2026
10:30–12:40 Uhr
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Mo. 08.06.2026
17:00–19:10 Uhr
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Biedermann und die Brandstifter
Di. 09.06.2026
10:30–12:40 Uhr

Information
Mehr DetailsAlles beginnt mit einem Streichholz. Es wird in der bürgerlichen Gemütlichkeit von Gottlieb Biedermann entzündet. Ganz alltäglich, harmlos.
Gottlieb und Babette Biedermann leben, wie sie heißen: ein Eigenheim, ein Unternehmen, eine Haushaltshilfe, Silber und Kristall. Doch die Zeiten sind unruhig. Immer wieder brennt es in der Umgebung. Eines Tages stehen zwei seltsame Gestalten vor der Tür. Biedermann lässt sie ein, obwohl die beiden von Anfang an durchscheinen lassen, was sie wirklich wollen: Feuer machen. Als die Brandstifter Benzin-Fässer auf den Dachboden schaffen, versuchen die Biedermanns halbherzig, sie wieder loszuwerden – was mit der „besten und sichersten Tarnung“ ausgehebelt wird: „… die blanke und nackte Wahrheit. Komischerweise. Die glaubt niemand.“ Es kommt, wie es kommen muss.
Alles endet mit einem Streichholz. Es wird in der bürgerlichen Gemütlichkeit von Gottlieb Biedermann entzündet. Ganz endgültig, zerstörerisch. Im Widerschein der Katastrophe: Hätte man vielleicht doch …?…
Zitat: „Seit wann wisst ihr, dass es Brandstifter sind?“
Max Frischs „Lehrstück ohne Lehre“ ist nicht nur ein Klassiker der Bühnen, sondern auch – wie passend – des Lehrplans und eine humoristisch-hintersinnige Parabel über das Nicht-Handeln, Nicht-Haltung-Zeigen und das Nicht-aufs-Spiel-Setzen der eigenen Bequemlichkeit und des eigenen Vorteils. Das bekannte Stück des Schweizer Autors seziert unterhaltsam und genau eine inszenierte Wehrlosigkeit gegenüber dem Zündeln, die kaum den Unwillen kaschiert, dorthin zu schauen, wo es hellausgeleuchtet ist – und der Wahrheit ins Auge.